Wir wollen den Hörer mit unseren Melodien mitreißen, man soll den Alltag hinter sich lassen können.
HdM´s got Talent - Studierende kreieren neues Klangelebnis
Für die diesjährige Media Night, am ersten Februar, haben Student*innen des Studiengangs Medienwirtschaft ein Projekt rund um das Thema Audioproduktion und Hörerlebnis auf die Beine gestellt.
Im Modul Audio-Produktion dreht sich alles um den Ton. In einer offenen Aufgabe haben sich 14 Studierende des siebten Semesters Gedanken über die Wirkung von Musik gemacht. Insgesamt vier Songs sind dabei entstanden: ein Tech-House Track, eine Neuinterpretation des Songs "Kiss You", ein Serienintro für eine Anime-Serie und ein Techno Song. Mit ihren Projekten sprechen sie so unterschiedliche Musikinteressen an.
Auf der Media Night werden die Songs im Raum S200 im Loop laufen. Das Besondere daran: Mit jedem Mal wird das Hörerlebnis leicht verändert. Mal kommt der Bass nur aus einem Lautsprecher, mal wird an der Lautstärke gedreht. "Wir wollen die Hörer mit unseren Melodien mitreißen, man soll den Alltag hinter sich lassen können." beschreibt Atakan, einer der Studierenden die Idee.
Produzieren - wie geht das eigentlich?
In vier Gruppen wurde individuell an den Musik-Projekten gearbeitet. Einmal pro Woche haben sich die Studierenden dann in der Vorlesung untereinander ausgetauscht. "Alle waren total hilfsbereit. Das ist bei so einem Projekt superwichtig.", so Louis, Tutor der Gruppen. Im laufenden Austausch kamen sie immer wieder auf neue Ideen.
Auch das Equipment der Hochschule der Medien war eine große Hilfe. Mit den Softwareprogrammen und dem Tonstudio, hatten die Arbeitsgruppen viele Möglichkeiten, sich auszuprobieren und zu experimentieren. Das Produzieren der Songs, kommt auch später in anderen Bereiche zugute. Auch Film und Fernsehen haben ähnliche Prozesse wie die Audioproduktion.
Kreativität ist das A und O
Natürlich gab es aber auch das ein oder andere Hindernis. Vor allem der technische Aspekt war herausfordernd. Mit den vielen Programmen und Aufnahmegeräten, braucht es Geduld, bis man eingearbeitet ist. Außerdem mussten die Student*innen große Team-Fähigkeit beweisen, damit alle Ideen unter einen Hut gebracht werden konnten.
Für die künftigen Audio-Produktionen haben sie vor allem zwei Vorsätze: mehr Spontanität und weniger Überdenken. Der Schlüssel zu einer guten Produktion scheint zu sein, so viel, wie möglich auszuprobieren und nicht zu sehr an einer Wunschidee festzuhalten.