Nachhaltigkeit hautnah
Trendy, billig und vor allem schnell: Fast Fashion dominiert nach wie vor die Modewelt. Unter Fast Fashion versteht man Kleidung, die zu niedrigen Preisen produziert und verkauft wird. Dabei erscheinen viele Kollektionen in kürzester Zeit, da die Mode den neuesten Trends entsprechen soll. Das Hauptproblem dabei? Die negativen Folgen für die Umwelt. Beispielsweise verbraucht der Anbau von Baumwolle große Mengen an Wasser und es werden dabei meist Pestizide eingesetzt. Eine Alternative ist Polyester. Aber auch das ist nicht ganz umweltfreundlich: es wird durch Erdöl hergestellt und setzt Mikroplastik frei.
Nicht nur die Produktion ist meist umweltschädlich. Die vielen Kollektionen und günstigen Preise führen zu einer Wegwerf-Einstellung bei den Konsumenten. Und die schlechte Qualität der Kleidung führt dazu, dass die Kleidung nicht lange getragen wird – in Deutschland im Schnitt nur noch halb so lange wie noch vor 15 Jahren. So entsteht viel Müll.
Viele Probleme, aber kein Grund, den Kopf in den Sand zu stecken. Denn es gibt auch nachhaltige Alternativen zu Fast Fashion. Wir haben uns drei davon in Stuttgart angeschaut: